Berufsvorbereitung - Berufsintegration
Die Berufsvorbereitung konzentriert sich an der Staatlichen Berufsschule II auf die Beschulung von Flüchtlingen im Rahmen der Berufsintegrationsklassen.
Ziel dieser Klassen ist es, geflüchteten Jugendlichen den Einstieg in das berufliche Bildungssystem zu ermöglichen und ihnen das gesamte Spektrum der Bildungsabschlüsse zu eröffnen.
Dazu werden im kommenden Schuljahr drei Klassen an der Berufsschule II eingerichtet.
Die DK-BS (Deutschklasse an Berufsschulen) dient vor allem der Alphabetisierung und der Vermittlung grundlegender Deutschkenntnisse.
Sind bereits erste Sprachkenntnisse vorhanden, können die Schülerinnen und Schüler die Berufsintegrationsklassen besuchen.
Berufsintegrationsklassen in Bayern sind eine auf zwei Jahre ausgelegte Maßnahme zur Berufsvorbereitung.
Im ersten Jahr (Berufsintegrationsvorklasse – BIK/V) liegt der besondere Schwerpunkt weiterhin auf dem Spracherwerb. Im zweiten Jahr (Berufsintegrationsklasse – BIK) rückt die Berufsorientierung stärker in den Fokus, um die jungen Menschen auf eine Ausbildung oder weiterführende Schule vorzubereiten.
Teil dieses zweiten Jahres sind auch die Bausteine „Potenzialanalyse“ und „Werkstatttage“, die die Jugendlichen dabei unterstützen sollen, ihre eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten besser einzuschätzen.
Die Berufsintegrationsklassen und damit auch die Instrumente des Berufsorientierungsprogramms stehen berufsschulpflichtigen Asylbewerber/innen, Geflüchteten und anderen berufsschulpflichtigen jungen Menschen offen, die mangels deutscher Sprachkenntnisse dem Berufsschulunterricht in regulären Klassen für Jugendliche ohne Ausbildungsplatz nicht folgen können.
In der Regel werden Jugendliche zwischen dem 16. und 21. Lebensjahr aufgenommen; in begründeten Ausnahmefällen auch junge Menschen bis zum 25. Lebensjahr.
Quelle: www.bildungsserver.de