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Beste Chancen im Beruf - das KMK Fremdsprachenzertifikat

Das KMK-Fremdsprachenzertifikat prüft und bescheinigt detailliert berufsbezogene Fremdsprachenkenntnisse für verschiedene Berufsbereiche mittels einer zentral gestellten und damit jeweils einheitlichen Prüfung. Zur Zertifikatsprüfung können sich Schülerinnen und Schüler in der beruflichen Erstausbildung an Berufsschulen anmelden. Die Teilnahme ist freiwillig.

Das Zertifikat enthält detaillierte Angaben über die Prüfungsteile sowie die in den einzelnen Kompetenzbereichen erzielten Ergebnisse. Durch die Kompetenzbeschreibungen wird genau erklärt, welche Fähigkeiten die Schülerin bzw. der Schüler in der jeweiligen Niveaustufe besitzen.

Das Zertifikat wird von der Schule verliehen. Es wird jedoch bundesweit anerkannt, da es den Rahmenbedingungen der Kultusministerkonferenz (KMK) entspricht. Das KMK-Zertifikat ist eine gute Möglichkeit, zusätzliches Engagement zu zeigen und sich damit von anderen Mitbewerberinnen und Mitbewerbern abzuheben.

Für den kaufmännischen Bereich gibt es zurzeit drei Niveaustufen, zwischen denen die Schülerinnen und Schüler wählen können. Niveaustufe A2 (Waystage) gilt allgemein für alle Büro- und kaufmännischen Dienstleistungsberufe und Einzelhandel. Wer sich mehr zutraut, wählt Niveaustufe B1 (Threshold), die speziell auf Industrie-, Bank-/Versicherungskaufleute oder auf Büro- und Handelsberufe zugeschnitten ist. Bei den Industriekaufleuten oder in Außenhandel/Spedition ist sogar Stufe B2 (Vantage) möglich. Auch Auszubildende in Gesundheitsberufen können teilnehmen auf der Stufe B1.

Unabhängig von der Niveaustufe müssen die Teilnehmer im schriftlichen Teil der Zertifikatsprüfung beweisen, dass sie z. B. ein englisches Telefongespräch bei zweimaligem Hören verstehen und die wichtigsten Inhaltspunkte einem deutschen Kollegen wiedergeben können. Außerdem müssen sie in der Lage sein, den Inhalt englischer Texte ins Deutsche zu übertragen und formal richtige englische Geschäftsbriefe zu schreiben.

Im mündlichen Teil der Prüfung, der verpflichtend ist, sind zwei Gespräche mit einem weiteren Teilnehmer zu führen, wovon es sich bei dem ersten meistens um ein Telefongespräch handelt, bei dem ein Kunde oder eine Kundin ein Problem hat, das es zu lösen gilt. Bei dem zweiten handelt es sich um ein freieres Gespräch mit weniger Vorgaben, bei dem man sich auch über Sehenswürdigkeiten, gemeinsame Interessen, die Berufsausbildung allgemein oder Zukunftspläne unterhält.

Für die Teilnahme am Englischzertifikat wird landesweit eine Gebühr von 30,00 EUR erhoben.

Nähere Informationen erhalten Sie bei den Englischlehrkräften bzw. auf der Homepage des ISB

Quelle: ISB Bayern, Berufliche Schulen, Fremdsprachenzertifikat

A. Motta-Schreiner